Wherever attention goes, energy flows
Ein einfacher Satz, der Antony Robbins einem namhaften Coach und Bestsellerautor zugeschrieben wird. Wenn du die Aussage sacken lässt, fächert sie dein Leben in ganzer Tiefe auf. Es entschlüsselt das, für was du stehst. Denn wo immer deine Aufmerksamkeit hingeht - dorthin fließt auch deine Energie. Mit dir zusammen möchte ich deine Aufmerksamkeit aufarbeiten. Oder weißt du schon wo sie überall liegt? - Denk nach.
Lass dir Zeit beim Nachdenken. Wo liegt deine Aufmerksamkeit. An welchen Dingen an welchen Inhalten klebt sie?
Endziel ist es: festzustellen, ob deine ganzen Aufmerksamkeitsfelder mit deinen inneren Schwingungen, deiner Liebe und deiner LebensBESTIMMUNG übereinSTIMMEN. Wir vergleichen deine äußere Reise mit deiner inneren Reise.
Was hat das Leben nur mit uns gemacht? Uns versaut? oder glücklich wachsen lassen?
Um die Frage von oben zu beantworten: Beides! Wir wurden versaut UND wir durften glücklich wachsen. Um ein wenig die Ahnung zu bekommen, wo du mit deinem Herzen schwingst und wie ernst du das nehmen solltest, gehen wir mit zwei kleinen (eigentlich sind es schon große Übungen -denn es sind die essenziellen Grundlagen) Übungen an deine Bestimmung heran.
Deine äußere Reise
Erarbeite deine äußere Reise indem du dir deine materiell sichtbare Welt vor Augen führst - in aller Deutlichkeit bewußt machst.
- Wie sieht dein Berufsleben der letzten zehn Jahre aus? Wo arbeitest du. (Gebäude? Orte?) Wie hat sich diese Arbeit verändert? (Kollegen? Inhalte?) Wie stark bist du und deine Familie von diesem erarbeiteten Geld abhängig?
- Wie sieht dein Familienleben, wie sehen deine Sozialkontakte der letzten zehn Jahre aus? Ist deine Partnerschaft in Takt? Hat sich die Qualität der Beziehung verändert? Sind Kinder dazu gekommen? Wie haben sie das Gefüge beeinflusst?
- Was macht dein Körper? Funktioniert alles? Oder Übergewicht? Zahnschmerzen? Zittern? Kurzatmigkeit? Was erzählt dein Körper über dich?
- Wo wohnst du? Welches Auto fährst du? Oder nur Fahrrad? Trägst du spezielle Kleider bei der Arbeit oder ist das egal?
- Wie pflegst du dich? Tägliche Dusche? Rasur? Zahseide? Deo? Schneidest du dir regelmäßig deine Finger- und Fußnägel?
- Welchen Hobbys gehst du nach? Oder schaust du nur Fernsehen? Wie lange hängt du am Smartphone? Wie viele Mails beantwortest du am Tag. Wie wichtig ist für dich Medienkonsum?
Bitte beantworte dies Fragen und Ruhe. Wenn dir noch mehr Fragen einfallen, dann stelle sie gerne. Hier geht es um deine äußere Reise. Es sind alles Dinge die du und auch andere sehen und/oder im weitesten sinne anfassen können. Es sind greifbare Sachen. In einem zweiten folgenden Schritt geht es um Einstellungen, um dein Denken und um deine Haltung zum Leben. Das wird meist schwieriger, weil sich viele Menschen darüber noch wenig Gedanken gemacht haben. Ein Gragen in diesen Themen - das sage ich dir gleich - kann entweder sehr anstrengend werden oder aber du kommst aus deinem (Entdecker)Glück gar nicht mehr heraus.
Die innere Reise
Erarbeite nun deine innere Reise. Das ist für viele erheblich schwerer. Warum? Die äußere Reise ist für alle sichtbar. Du kannst Freunde und Bekannte fragen. Selber unterschiedliche Biografien mit anderen Schwerpunkten schreiben. Die äußere Reise lässt sich so ganz gut modellieren. Nun deine innere Reise. - Hier fragst du in erster Linie dich, dein Tagebuch oder ein paar sehr enge Freunde. Selbst dann könnte der Weg unklar bleiben, mit vielen Fragen.
Was ist die innere Reise? Es ist der Schritt in deine Gedankenwelt und in deine Gefühlswelt. Wenn du etwas geübt bist, ist es ein Selbstgespräch bei dem du dein eigener Moderator bist. Eine Trance, ein Tagtraum oder ein innerer Monolog. Dieser innere Monolog öffnet dir wie in der Literatur den Einblick in das Seelenleben des Helden. Welche Angst, Wut, Stärke fühlt er gerade? Genau das kannst du bei dir erfahren. Ich will dir mit meiner Einleitung nur eine erste Einführung bieten.
- Selbstgespräche sind eine ganz natürliche Sache. Keiner ist deshalb verrückt, wir alle tun es. Auch in der Literatur und im Theater sind solche Gespräche, der innere Monolog ein sehr probates Mittel, um die Gefühls- und Gedankenwelt der Figur, also des handelnden Menschen zu beschreiben. Um der inneren Reise näher zu kommen, kann jeder über seine Wut, Trauer, Liebe...Ratlosigkeit und Freude sprechen. In dem Gespräch mit sich selbst, können auch Motive hinterfragt werden und eine Gegenposition eingenommen werden. Beispiel: Ich bin mir nicht sicher? War ich mir eigentlich schon jemals sicher? Immer habe ich gezweifelt. Ich bitte Gott mir eine klare Haltung zu geben, das wäre in meinem Leben besser. Wir kann ich nur eine standfeste Haltung finden? Was hab ich denn bisher in meinem Leben falsch gemacht, dass ich nicht so klar und deutlich bin wie viele andere. Die müssen es viel besser haben. Meine Mutter war genau so. Darum hat sie, wahrscheinlich hat sie daher einen Mann geheiratet der immer gerade heraus war und seine Position lautstark verkündet hat...... In diesem inneren Beispielmonolog geht es drunter und drüber, die Gedanken springen. Genau so soll es am Anfang sein. Lass alles zu, aber dokumentiere es. Du kannst das zunächst auf deinem Smartphone aufnehmen (natürlich nur für dich) und es dann auch noch abschreiben. Das lohnt sich. Denn jetzt kannst du deinen Gedankensturm ordnen.
- Du kannst auch gezielt nach Haltungen in deinem Leben fahnden. Welche entscheidenden Situationen gab es in den letzten zehn Jahren in deinem Leben (Heirat, Kinder, Wohnungskauf, Berufswechsel, Trennung, wichtige Fortbildung, Tod von Angehörigen...)? Versuche die Haltungen, also deine Geisteshaltungen dazu aufzuspüren. "Ich habe ein gutes Bauchgefühl dabei, daher mach ich das!" oder "Nachdem ich nun Freunde und Experten um Rat gefragt habe, bin ich endlich zu einem Ergebnis gekommen". Versuche deine Haltungen möglichst genau zu benennen.
Mit diesen Übungen machst du deine innere Reise bewußt. Wenn du nun noch erkennst, dass alle Dinge immer von innen nach außen wachsen und niemals anders herum, dann wird klar, wie wichtig es ist, sich über die inneren Zustände klar zu werden. Gedanken - Worte- Taten ! Das ist die Kette nicht anders herum.
Vergleiche die äußere und die Innere Reise!
Ein Licht geht auf. Meistens zumindest. Wenn du gut gearbeitet hast, werden dir nun so manche Zusammenhänge klar. Es konnte ja nicht klappen oder warum es genau so ablief. Deine innere Haltung ist häufig der entscheidende Motor. Zusätzlich darf man natürlich die äußeren Einflußfaktoren nicht vergessen. Wir alle sind, auch wenn wir innerlich stark sind (wie ein großer Baum) abhängig von einem guten Boden, der nicht zu großen Konkurrenz, wenig Schädlingsbefall und der Motorsäge, die eben nicht zum Einsatz kommt!
Wir Menschen sind Teil der Natur und dem komplexen Spiel von innen und außen unterworfen.
Eine Haltung, die die Mitte in sich trägt, zieht immer wieder genug Wasser, Licht, Sauerstoff und Wärme an, das ist meine Lebenserfahrung und dafür bin ich sehr dankbar.